IOC, IPC und IAKS Architekturpreise 2019

Die begehrten Auszeichnungen für Sport- und Freizeitanlagen genießen weltweit höchstes Ansehen und werden vom Internationalen Olympische Komitee (IOC), dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) und der Internationalen Vereinigung für Sport- und Freizeitreinrichtungen (IAKS) ausgelobt.

Die drei Organisationen fördern Exzellenz in Konzeption, Ausführung und Betrieb rundum inklusiver und für alle zugänglicher Indoor- und Outdooranlagen. Im Mittelpunkt dieses internationalen Wettbewerbs stehen die Ermittlung und Förderung von Trends zur Umwandlung kommunaler und urbaner Flächen in Orte aktiven Lebens.

Ab sofort können sich Planer und Betreiber besonders gelungener und erfolgreicher Sportstätten für die IOC IPC IAKS Architekturpreise bewerben. Insgesamt gibt es drei verschiedene Architekturpreise, die in Gold, Silber und Bronze prämiert werden.

Der IOC IAKS Award bringt beispielhafte Bauten und Anlagen ins Blickfeld der Öffentlichkeit, denen es gelingt, die Faktoren Nachhaltigkeit und Vermächtnis, eine klare Funktionalität und eine außergewöhnliche Architektur miteinander in Einklang zu bringen.

Die IPC IAKS Auszeichnung will die Zugänglichkeit von Sport- und Freizeitanlagen fördern, um allen Menschen unabhängig von ihren körperlichen Fähigkeiten die Möglichkeit zu geben, Sport uneingeschränkt und barrierefrei auszuüben oder dabei zuzuschauen.

Der IOC IPC IAKS Architecture and Design Award for Students and Young Professionals lädt junge Architekten, Landschaftsarchitekten und Designer ein, mit Ideenreichtum Räume und Fläche für einen aktiven Lebensstil zu gestalten.

Für die ersten beiden Wettbewerbe muss sich die Anlage bereits im Betrieb bewährt haben; beim Nachwuchswettbewerb hingegen werden Entwürfe prämiert. Zugelassen zu den ersten beiden Wettbewerbensind sowohl Neubauten als auch Erweiterungen, Modernisierungen, Sanierungen oder Umnutzungen. Die Anlagen müssen zwischen dem 01.01.2014 und dem 31.12.2018 fertig gestellt und in Betrieb genommen worden sein und sich mindestens ein Jahr im Betrieb bewährt haben. Temporäre Event-Infrastruktur beziehungsweise -Architektur (zum Beispiel demontierbare oder verlagerbare Infrastruktur für große Sportevents) können ebenfalls am Wettbewerb teilnehmen. Der Nachwuchspreis ist mit Preisgeldern dotiert.

Die Bewerbungen können in einer der folgenden Wettbewerbskategorien eingereicht werden:

  • Stadien
  • Sportplätze und öffentliche Freiräume
  • Mehrzweckhallen und Arenen
  • Überdachte Anlagen für Sport, Freizeit und Erholung
  • Bäder und Wellnesseinrichtungen
  • Spezialisierte Anlagen für Sport, Freizeit und Erholung

Die Bewerbungsfrist läuft bis 31. März 2019, beziehungsweise bis 30. April 2019 für den Nachwuchswettbewerb.

Die Beurteilung der eingereichten Arbeiten erfolgt im Juli 2019 durch eine internationale Jury, die sich aus Persönlichkeiten des IOC, des IPC und der IAKS zusammensetzt.Die festliche Preisverleihung wird am 5. November 2019 im Rahmen des IAKS Kongresses in Kölnstattfinden.

Diese Auszeichnung für außergewöhnliche Leistungen im Bereich der Planung und des Betriebs von Sport-, Freizeit- und Erholungsbauten findet alle zwei Jahre statt. 2017 bewarben sich insgesamt 72 Projekte aus allen Kontinenten, darunter Projekte in Aserbaidschan, Indien, Nigeria, Palästina und Singapur. Von A wie Australien bis U wie USA war alles vertreten. Die Bandbreite der ausgezeichneten Anlagen reichte von großen internationalen Sportstätten in Singapur und Brasilien bis hin zu kleinen, aber gesellschaftlich bedeutsamen Skateparks in Palästina und Spanien.

Informationen über die Auswahlkriterien und das Bewerbungsverfahren finden sich ebenso wie das Teilnahmeformular auf www.iaks.org/de/awards